Die Drückjagd zählt zu den Bewegungsjagden. Dabei wird Wild behutsam aus seinen Einständen gedrückt, um es anschließend sauber erlegen zu können. Drückjagden sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie sorgfältig geplant werden und alle Beteiligten bestens ausgerüstet sind.

In diesem Beitrag fassen wir für Sie zusammen, wie eine Drückjagd abläuft und welche Vorbereitungen Sie treffen sollten. Wir fassen zudem sicherheitsrelevante Vorkehrungen zusammen und präsentieren die Jagdausrüstung von Heidejagd.

Welche Tiere werden bei der Drückjagd erlegt?

Bei der Drückjagd wird vor allem Schalenwild (Rot-, Dam-, Reh und Schwarzwild) bejagt. Rehe und Wildschweine lassen sich mit dieser Jagdmethode besonders gut jagen. Je nach Gegend und Jagdrevier kann aber auch Muffelwild oder Raubwild erlegt werden.

Rotwild auf der Wiese

Welche Vorbereitungen sind für Drückjagden hilfreich?

Da die Drückjagd aus mehreren Jägern und Treibern bestehen kann, sollten Sie vor dem Jagdtag unbedingt Vorbereitungen treffen. Insbesondere die Planung der Bewegungsjagd ist entscheidend, damit die Jagdgesellschaft zusammenarbeitet und Sie die bestmöglichen Erfolge erzielen. Erstellen Sie also ein Jagdkonzept und stellen Sie dieses den Teilnehmern zur Verfügung.

Ein entscheidender Punkt bei der Drückjagd sind die Stände der Jäger. In der Regel wird das Wild von einem Stand aus bejagt. Dieser sollte sich möglichst an Wildwechseln befinden und ein optimales Schussfeld haben. Bei Bedarf sollten die Drückjagdstände vorab kontrolliert und freigeschnitten werden.

Zur Vorbereitung zählt auch die Einholung von Genehmigungen zur Absicherung von Wanderwegen und ggf. auch von Straßen.

Rotwild im Wald

Diese Sicherheitsvorkehrungen sind bei Bewegungsjagden essenziell

Bei der Drückjagd sollte die Sicherheit stets vor dem Jagderfolg stehen. Umso wichtiger ist, dass Sie am Jagdtag alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen.

Dabei handelt es sich unter anderem um:

- Sie müssen Warnschilder aufstellen, um Waldbesucher vor der Jagd zu warnen.

- Alle Personen, die an der Drückjagd teilnehmen, benötigen einen gültigen Jagdschein und müssen diesen mitführen.

- Die Teilnehmer werden über alle Sicherheitsbestimmungen der stattfindenden Jagd informiert.

- Alle Jagdteilnehmer müssen sich mit Signalfarbe kennzeichnen – das gilt auch für die Jagdhunde.

- Bei schlechten Sicht- oder Wetterverhältnissen muss die Jagd abgebrochen werden.

Stellen Sie zu jeder Zeit sicher, dass die Drückjagd sicher abläuft und weder beteiligte noch unbeteiligte Personen in Gefahr geraten.

Tipps für Jagdleiter, Treiber und Hundeführer: So gelingt die erfolgreiche Jagd

Die Drückjagd ist eine Bewegungsjagd, die als besonders effizient gilt. Der große Vorteil ist, dass Wild behutsam aus den Dickungen gedrückt wird, damit ein sicherer Schuss möglich ist. Damit das gelingt, haben wir vier Tipps für Sie zusammengestellt: 

Bereiten Sie sich intensiv vor:

Für eine erfolgreiche Drückjagd ist die richtige Vorbereitung das A und O. Koordinieren Sie die Jagd und sprechen Sie den genauen Ablauf vorher im Detail mit allen Beteiligten durch. Vor allem das festgelegte Jagdgebiet ist entscheidend.

Setzen Sie auf die passende Ausrüstung:

Am Tag der Jagd sollten Sie geeignete Kleidung tragen, die Sie vor Wind und Wetter schützt. Festes Schuhwerk sollte ebenfalls Teil Ihrer Ausrüstung sein. Aber auch Markierungsbänder, Signalfarbe und Faltsignale gehören zu jeder guten Ausrüstung für die Drückjagd.

Wählen Sie eine geeignete Position:

Als Jäger benötigen Sie eine geeignete Position, um das gedrückte Wild sicher erlegen zu können, ohne dabei die Treiber zu gefährden. Einige Jäger kombinieren die Drückjagd mit der Ansitzjagd und erwarten das Wild von einem Ansitz. Das kann Ihre Erfolgschancen erhöhen.

Beobachten Sie das Wild aufmerksam:

Bewegt sich Wild in Ihr Schussfeld, sollten Sie ruhig bleiben und nicht überstürzt handeln. Schießen Sie, wenn sich eine gute Gelegenheit für einen sicheren Schuss ergibt. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie das Wild weiter beobachten und erst im richtigen Moment abdrücken.

Mit einer ausgiebigen Vorbereitung und den obenstehenden Tipps steigern Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Drückjagd. Somit können Sie auch in kurzer Zeit größere Strecken erzielen und Ihre Abschusspläne erfüllen.

Entdecken Sie die Drückjagdausrüstung von Heidejagd

Zur Planung und Organisation einer Drückjagd zählen auch die richtige Ausrüstung und Bekleidung. Da Drückjagden im Herbst und Winter stattfinden, ist mit niedrigen Temperaturen, Wind und Regen zu rechnen. Mit der Jagdbekleidung von Heidejagd sind Sie darauf bestens vorbereitet.

Eine dicke Jagdjacke schützt Sie vor Witterungseinflüssen und ermöglicht es Ihnen, sich voll und ganz auf die Jagd zu konzentrieren. Wir empfehlen die Härkila Herren Drückjagd Jacke. Sie ist schmutz- und wasserabweisend und mit einer Thermo Poly Shield Fill-Wattierung gefüttert. Dadurch bleibt insbesondere der Rückenbereich angenehm warm. Das Orange-Camouflage sorgt hingegen für eine bessere Sichtbarkeit und somit auch für mehr Sicherheit bei der Drückjagd.

Damen erhalten bei uns die Deerhunter Damen Drückjagdjacke Raven Arctic. Sie vereint einen hohen Tragekomfort mit einem hervorragenden Schutz vor Witterungsbedingungen. Das rote Camouflage verbessert die Sichtbarkeit der Trägerin.

Auch Ihre Hände sollten vor der Kälte geschützt werden. Dafür eignen sich die Härkila Schießhandschuhe Driven Hunt. Sie halten Ihre Hände warm, bieten Ihnen aber gleichzeitig auch Dehnbarkeit. Dadurch erhalten Sie einen optimalen Tragekomfort und eine solide Griffigkeit ist garantiert.

Für eine erfolgreiche Drückjagd benötigen Sie zudem ein hochwertiges Zielfernrohr für Distanzschüsse. Schauen Sie sich das Leica Zielfernrohr Magnus 1,5-10x42 i an. Das Zielfernrohr zeichnet sich durch eine feinstufig einstellbare Beleuchtungshelligkeit, einen herausragenden Zoom und eine hohe Dämmerungsleistung aus. Das robuste Gehäuse macht es besonders langlebig.

Für Drückjagden empfehlen wir zudem einen starken Gehörschutz. Dafür eignet sich der Peltor Bulls Eye Gehörschutz, der ideal für die Drück- und Treibjagd ist. Dank des klappbaren Kopfbügels kann der Gehörschutz schnell an jede Situation angepasst werden und bietet Ihnen besonders viel Flexibilität.

Diese und weitere Produkte finden Sie in unserem Onlineshop:

Der Unterschied zwischen einer Treibjagd und einer Drückjagd liegt im Hochmachen der Tiere. Bei der Treibjagd werden diese bewusst ausgescheucht und in Richtung des Jägers getrieben. Bei der Drückjagd werden sie hingegen behutsam ins Schussfeld der Jäger gedrückt.

Wann Drückjagden erlaubt sind, unterscheidet sich je nach Bundesland. In der Regel finden sie zwischen Oktober und Januar statt. In einigen Bundesländern gibt es festgelegte Jagdzeiten und auch für die einzelnen Tiere kann es bestimmte Jagdzeiten geben.

Für die Drückjagd kommen Bracken, Terrier und Stöberhunde zum Einsatz. Bracken jagen besonders weiträumig und haben einen guten Spürlaut, während Stöberhunde Schalenwild hervorragend aus seiner Deckung locken können.

Fazit: Erfolgreiche Drückjagd mit optimaler Vorbereitung & Jagdausrüstung

Für eine erfolgreiche Drückjagd ist die richtige Vorbereitung entscheidend. Erstellen Sie ein Konzept, das Sie mit allen Beteiligten durchsprechen. Stellen Sie Warnschilder auf und setzen Sie die Sicherheit stets an erste Stelle. 

Die passende Jagdausrüstung für Drückjagden finden Sie bei Heidejagd. Wir bieten Ihnen hochwertige Kleidung, Zielfernrohre, Handschuhe und viele weitere Produkte. Werfen Sie gerne einen Blick auf unser Sortiment und statten Sie sich für Ihre nächste Drückjagd aus.

Quellen:

  • https://www.jagdverband.de/rund-um-die-jagd/was-draussen-passiert/bewegungsjagd/drueckjagd
  • https://waidwissen.com/drueckjagd
  • https://jagdschule-vonfuerstenberg.de/drueckjagd
  • https://www.grube.de/magazin/wissenswertes-ueber-die-drueckjagd/