Wildkameras

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Wildkameras – die innovative Methode der Wildbeobachtung

Wildkameras stellen eine bewährte und besonders effektive Möglichkeit dar, Wildtiere zu beobachten und zu fotografieren. Mit keiner anderen Methode können Jäger Wild so unauffällig und ungestört beobachten, wie mit diesen speziellen Überwachungskameras. Es ist daher kein Wunder, dass Wildtierkameras mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Jagdausrüstung geworden sind.

Dank Wildkameras können Sie als Jäger wertvolle Einblicke in das Verhalten der Wildtiere gewinnen. Sie erfahren beispielsweise, zu welcher Tageszeit sich das Wild an bestimmten Stellen im Revier aufhält und welche Arten von Wildtieren sich dort aufhalten. Diese Informationen können dabei helfen, erfolgreicher zu jagen, Einblicke in Ruhezonen zu bekommen und nachhaltiger zu planen.

Aufgabengebiete einer Wildkamera

Eine wetterfeste Wildkamera wird in der Regel an Bäumen oder an der Kirrung befestigt und eignet sich hervorragend zur Beobachtung von Wildtieren im Outdoor-Bereich. Doch nicht nur in der Natur kann eine Wildkamera nützlich sein. Sie kann auch zur Überwachung von Ferienhäusern, Jagdhütten, Gartenbereichen oder Carports verwendet werden. Diese vielseitigen Kameras bieten somit ein breites Einsatzspektrum und sind sowohl für Tierbeobachtung als auch Überwachungszwecke ideal geeignet. Mit ihrem Bewegungssensor wird die Kamera nur ausgelöst, wenn sich etwas in ihrem Aufnahmeradius bewegt, so dass keine Zeit verschwendet wird, unbrauchbare Bilder zu löschen.

Funktionen einer Wildkamera

Eine Wildkamera kann in der Regel Fotos und/oder Videos aufzeichnen, wobei auch Zeitrafferaufnahmen möglich sind. Diese werden auf einer SD-Speicherkarte gesichert. Es ist zu beachten, dass die Speicherkarte in der Regel nicht im Lieferumfang enthalten ist. Bei der Auswahl einer Speicherkarte sollte nicht nur auf das Speichervolumen, sondern vor allem auf die Speichergeschwindigkeit geachtet werden. So wird eine reibungslose Aufzeichnung und Übertragung der Daten gewährleistet.

Die Geschwindigkeit des Speichers wird üblicherweise in Megabyte pro Sekunde (MB/s) gemessen. Wenn Sie jedoch planen, hochauflösende Videos aufzunehmen, benötigen Sie nicht nur eine schnelle Speichergeschwindigkeit, sondern auch eine ausreichend große Speicherkapazität. Eine hervorragende Wahl für diese Anforderungen ist eine Speicherkarte mit einer Kapazität von 32 GB und einer schnellen Schreibgeschwindigkeit von 45 MB/s.

Die Wildkamera zeichnet je nach Verweildauer von Wildtieren oder Objekten im Erfassungsbereich ein oder mehrere Fotos bzw. Videos auf. Dabei sind nicht nur Aufnahmen während des Tages möglich, sondern auch nachts mithilfe eines Infrarot-Blitzes. Zudem verfügen einige Modelle über die Funktion zur Aufzeichnung von Ton.

Die Erfassungsweite einer Wildkamera hängt sowohl von der Auflösung als auch von der Infrarotblitzleistung ab. Insbesondere der Infrarotblitz ist für die Ausleuchtung des Überwachungsbereichs entscheidend. Die Auflösung wird üblicherweise in Megapixel (MP) angegeben, wobei eine Auflösung von 12 MP als sehr gut angesehen wird.

Je mehr Infrarot-LEDs eine Wildkamera besitzt, desto größer und weiter ist auch ihr Aufnahmeradius. Dies ist besonders entscheidend für die Qualität von Nachtaufnahmen und bestimmt, ob wichtige Details erkennbar sind. Günstigere Modelle können Entfernungen von 15 bis 20 Metern gut abdecken, während hochwertigere Modelle sogar Reichweiten von bis zu 30 Metern erreichen können.

Technische Finessen einer Wildkamera

Grundsätzlich handelt es sich bei jeder Wildkamera um eine wettergeschützte Digitalkamera, die über einen Bewegungsmelder gesteuert wird. Dennoch gibt es entscheidende technische Unterschiede, die im Folgenden näher erläutert werden.

  • Blitz: Als erste Variante gibt es den Infrarot-Blitz. Hierbei wird Infrarotlicht verwendet, das bei Dunkelheit lediglich schwarz-weiße Bilder produziert. Im Vergleich zum herkömmlichen weißen Blitz ist die Fotofalle jedoch wesentlich unauffälliger und somit schwerer von Dritten zu entdecken. Lediglich ein schwaches rotes Leuchten ist zu erkennen. Als nächstes gibt es den Schwarzblitz, auch Schwarzlichtblitz genannt. Im Vergleich zum Infrarotblitz verfügt dieser Blitz über eine zusätzliche Filterfunktion, die das sichtbare Farbspektrum herausfiltert. Dadurch wird der Blitz für Menschen und Tiere unsichtbar. Allerdings geht dies auf Kosten der Reichweite, da der Filter die Blitzstärke beeinträchtigt. Trotzdem eröffnen sich mit dem Schwarz-Blitz neue Möglichkeiten in der Wildtierfotografie. Zuletzt sehen wir uns den Weißblitz an. Dieser bietet eine hervorragende Ausleuchtung und ermöglicht gestochen scharfe Farbaufnahmen bei Nacht. Allerdings besteht der Nachteil, dass diese Kameras durch den klassischen weißen Blitz schnell auf ihren Standort aufmerksam machen und daher gestohlen werden können.
  • Auslöseverzögerung: Bei der Wahl der Auslösezeit ist der Einsatzzweck entscheidend: Wenn Sie schnell bewegte Motive fotografieren möchten, sollte die Kamera eine kurze Auslösezeit aufweisen. Denn wenn die Kamera zu langsam auslöst, kann es passieren, dass das Motiv unscharf oder gar nicht auf dem Foto zu sehen ist. In Situationen, in denen das Motiv sich jedoch länger an einer Stelle aufhält, ist die Auslösezeit weniger wichtig.
  • Fotoqualität: Die Qualität eines Fotos wird sowohl durch die verwendeten Kamerakomponenten als auch durch die Beleuchtung und die Anzahl der Megapixel beeinflusst. Bei der Anzahl der Megapixel sollte man jedoch zwischen echten und interpolierten Megapixeln unterscheiden. Während echte Megapixel in der Regel bessere Ergebnisse liefern, gibt es bei interpolierten Megapixeln große Unterschiede, insbesondere beim Vergrößern von Bildern. Daher ist es wichtig, bei der Wahl einer Kamera nicht nur auf die Anzahl der Megapixel zu achten, sondern auch auf die Qualität der Komponenten und die Beleuchtungsbedingungen, um hochwertige Fotos zu erhalten.

Betriebsarten von Wildkameras

  1. Bildmodus: Dieser dient normalerweise zum Aufnehmen von Einzelbildern. Doch heutzutage bieten die meisten Kameras auch eine Serienbildfunktion an, die es ermöglicht, eine Bildfolge von üblicherweise 1-4 Bildern in kurzen Zeitabständen von 1-5 Sekunden aufzunehmen. Bei einigen Modellen ist die Zeitabstand-Einstellung auch variabel.
  2. Videomodus: Im Videomodus von Wildkameras können kurze Videos mit einer Laufzeit von 5-60 Sekunden aufgenommen werden. Einige Modelle bieten sogar die Option für Zeitrafferaufnahmen. Beachten Sie jedoch, dass bei der Verwendung der Tonaufnahme-Funktion die IR-LEDs während der gesamten Aufnahme eingeschaltet bleiben, was zu einem erhöhten Batterieverbrauch führt und die Kamera sichtbar macht. Wenn diese Funktion genutzt werden soll, sollte dies bei der Planung der Batterienutzung berücksichtigt werden.
  3. Bild und Video: Zusätzlich können sowohl Bilder als auch Videos aufgenommen. Besonders für mobilfunkfähige Sendekameras empfehlen wir diese Methode, um Kosten zu sparen. Es wird ein Bild aufgenommen und an den Nutzer versendet, im Anschluss ein Video (Länge individuell einstellbar) aufgenommen und auf der Speicherkarte gesichert. So können interessante Sequenzen von der Speicherkarte auf eine Hardware gezogen werden.

Sendefähige Wildkameras

Wildkameras mit Funkübertragung sind besonders bei Jägern sehr beliebt. Dank eingebauter SIM-Karte übermitteln sie in Echtzeit, was sich an der beobachteten Stelle bewegt. Dies ermöglicht eine ideale Planung der Pirsch, indem man genau weiß, wo sich das Wild aufhält. Ob Sauen an der Kirrung oder der unsichtbare alte Feisthirsch, die Wildkamera informiert in Echtzeit darüber.

Mit mobilfunkfähigen Kameras wie der Seissiger Special-Cam LTE, der Icuserver icucam 5 oder der Spypoint Flex wird das Revier in Echtzeit überwachen. Diese Kameras sind mit einer SIM-Karte ausgestattet, mit der sie aufgenommene Bilder direkt an ein Smartphone, Tablet oder einen PC senden können.  Mit diesen Wildkameras können Sie das Geschehen in Ihrem Revier effektiv überwachen und haben immer alle wichtigen Informationen zur Hand.

Diebstahlschutz für Wildkameras

Um Wildkameras vor Diebstahl zu schützen, gibt es verschiedene Optionen. Ein bewährtes Mittel ist die Verwendung eines PIN-Codes zum Schutz Ihrer Bilder an Kirrungen oder anderen Standorten. Darüber hinaus bieten sich auch diverse Schutzgehäuse, Schlösser und Kabelschlösser an, um Wildkameras vor Dieben zu sichern. Viele Kameras verfügen auch über integrierte Ösen, an denen ein Kabelschloss befestigt werden kann.

Um das Risiko eines Diebstahls weiter zu minimieren, empfiehlt es sich, die Kamera an einem schwer zugänglichen Ort aufzustellen. Auf diese Weise wird es für Diebe schwieriger, auf die Kamera zuzugreifen und sie zu stehlen. Mit diesen Schutzmaßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihre Wildkamera vor Dieben geschützt ist und Ihre Daten sicher bleiben.