Wärmebildkameras

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Handbuch für die Wärmebildkamera

Durch die Weiterentwicklung der optischen Technologie hat sich die Jagd enorm vereinfacht. Insbesondere das Ansprechen von Tieren in der Dämmerung wird durch den Einsatz von beleuchteten Zielfernrohren oder Nachtsichtgeräten erheblich erleichtert. In Gebieten mit viel menschlicher Aktivität zieht sich Wild tagsüber oft zurück und wird erst nachts aktiv, was eine anspruchsvollere Jagd erfordert. Hier stoßen beleuchtete Zielfernrohre und Nachtsichtgeräte schnell an ihre Grenzen. Eine effektivere Lösung bieten Wärmebildkameras oder Wärmebildgeräte, dessen Nachfrage aufgrund von Fortschritten in der Autoindustrie und energetischer Modernisierung enorm wächst.

Eigenschaften einer Wärmebildkamera

Thermografiekameras werden oft als Wärmebildkameras für die Jagd bezeichnet, da sie Thermografien erzeugen. Diese Kameras sind in der Lage, Abbildungen von verschiedenen Temperaturen bzw. Wärmesignaturen zu erzeugen. Ähnlich wie bei Infrarotkameras erfolgt die Messung der Temperaturen dabei kontaktlos.

Die Wärmebildgeräte fungieren ähnlich wie herkömmliche Kameras, indem sie Bilder aufzeichnen. Jedoch stellen sie die Aufnahmen nicht in den ursprünglichen Farben dar, sondern in den passenden Konturen.

Die Differenzen in Temperaturen werden mittels eines Thermografiesystems visuell dargestellt, indem sie verschiedenen Farben zugeordnet werden. Der Regel nach steht ein sehr helles Blau, das ins Lila übergeht, für niedrige Temperaturen und ein tiefes Rot für besonders hohe Temperaturen. Alternativ können die Temperaturbereiche auch mithilfe von Grautönen, die von weiß bis schwarz variieren, aufgezeigt werden.

Dank des Infrarotstrahlungs-Sensors der Wärmebildkameras ist es möglich, Gegenstände in Form von thermischer Strahlung auf einem Bild darzustellen. Es ist nicht möglich, mit einer Wärmebildkamera durch Wände zu sehen. Dies bedeutet, dass die Infrarotstrahlung nicht durch Wände hindurchdringt. Die Kamera visualisiert lediglich die Temperaturen von Objekten, die auch mit einer herkömmlichen Kamera aufgenommen werden können. Es gibt jedoch Einschränkungen, da es nicht möglich ist, durch Fenster oder andere Hindernisse zu schauen.

Wärmebildkameras sind in der Lage, ohne jegliches Licht ein gestochen scharfes Bild zu erzeugen. Das liegt daran, dass sie ausschließlich Infrarotstrahlung erfassen, die dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleibt, und diese Informationen in Bilder umwandeln. Je größer die Temperaturunterschiede sind, desto effektiver funktioniert die Technik.

Erschwernisse für Wärmebildgeräte

Um die Messergebnisse nicht zu beeinflussen, muss bei der Anwendung dieser Technik berücksichtigt werden, dass die Luft selbst Strahlung emittiert und dass von der Seite Sonnenstrahlung auf die Messungen einwirken kann. Dieses Phänomen ist jedoch nur bei Entfernungen von mehreren hundert Metern relevant. In einem Abstand von bis zu 20 Metern ist es vernachlässigbar. Daher sind die Wärmebildkameras für verschiedene Entfernungen ausgelegt und erfordern gegebenenfalls entsprechende Korrekturen.

Um präzisere Messungen durchzuführen, erfordern größere Distanzen bei Messobjekten eine genauere Verarbeitung. Aus diesem Grund sind Wärmebildkameras für größere Entfernungen auch wesentlich kostspieliger.

Einsatzzweck für Wärmebildkameras

Ursprünglich wurde das Interesse an Wärmebildkameras hauptsächlich im militärischen Kontext geweckt. Die Technologie ermöglichte es, Feinde auch nachts zu identifizieren, ohne dass sie die eigenen Positionen entdecken konnten. Heutzutage werden Wärmebildkameras zum Beispiel bei Aufklärungsdrohnen verwendet.

Autohersteller wie beispielsweise BMW und Mercedes setzen heutzutage bei ihren erstklassigen Modellreihen auch Wärmebildkameras ein, um eine Nachtsichtfunktion für die Fahrer bereitzustellen. Das Display, das normalerweise für ein Navigationssystem verwendet wird, zeigt ein Straßenbild, das mithilfe von Infrarotstrahlen generiert wird. So können Fahrer über den Bereich hinausblicken, den selbst hochwertige Scheinwerfer ausstrahlen können. Grautöne sind bei der Abbildung von Drohnen und Autos sehr gefragt, während in der Baubranche eine Farbskala von Blau bis Rot vorherrscht.

In der Bauindustrie finden Wärmebildkameras insbesondere bei energetischen Sanierungen Anwendung. Diese Geräte sind äußerst nützlich, um fehlende Wärmedämmungen zu identifizieren, die zu Energieverlusten führen können.

Wärmebildkameras kommen auch bei der Feuerwehr und Polizei zum Einsatz, um Feuer durch Rauch hindurch zu lokalisieren oder um Verdächtige zu observieren.

Wärmebildtechnik hat einen entscheidenden militärischen Hauptnutzen, nämlich Lebewesen in kompletter Dunkelheit sichtbar zu machen. Doch auch Jäger können von dieser Technologie profitieren, indem sie sie zur Wildbeobachtung einsetzen.

Wärmebildkamera für die Jagd richtig auswählen

Wärmebildgeräte sind vielseitig einsetzbar und ermöglichen Aufnahmen bei Tag und Nacht. Im Gegensatz zu Restlichtverstärkern können sie sogar in völliger Dunkelheit verwendet werden. Es wird zwischen Handgerät und Vorsatzgerät unterschieden. Erstere dienen zur reinen Beobachtung und Erfassung von Wildtieren, Vorsatzgeräte werden auf das Objektiv eines Zielfernrohrs geklemmt und zum Schießen verwendet.

Für jagdliche Thermalgeräte ist auch ein schwarz-weißer Modus verfügbar, bei dem die Temperaturen von kalt (dunkel) bis heiß (sehr hell) dargestellt werden. Der Vorteil hierbei ist, dass wärmere Lebewesen nicht in zu hellen Farben erscheinen und somit nicht geblendet werden.

Um Wiesen vor der Mahd abzusuchen und zu verhindern, dass Rehkitze durch die schwere Maschine getötet werden, eignen sich Wärmebildgeräte besonders gut. Optimal ist es, Drohnen mit einer integrierten Wärmebildkamera zu nutzen.

Einstiegsmodelle für die Jagd, die einfach zu bedienen sind, können bis zu einer Entfernung von 400 Metern eingesetzt werden und liegen preislich zwischen 1000 und 2000 Euro.

Es gibt auch fortschrittlichere Modelle, die detailreiche Darstellungen auf Entfernungen von bis zu 1000 Metern ermöglichen und somit ideal für die Feldjagd sind. Allerdings beginnen die Preise für solche Geräte ab 2000 €. Abhängig von der Qualität und Ausführung, ob Monokular oder Binokular, können sie bis zu 5000 € kosten.

Mittlerweile werden auch häufig Laser-Entfernungsmesser verbaut. Mithilfe solcher LRF’s können Jäger auf Knopfdruck Entfernungen bis zu 1000 Meter in ihrem Jagdrevier ermitteln.

Welche Wärmebildkamera bei Heidejagd online kaufen?

Unser Ziel ist es, Kunden optimal zu beraten. Dabei spielen grundlegende Faktoren eine entsprechende Rolle bei der Entscheidungsfindung:

  • Revierstruktur aus Feld und/oder Wald
  • Optische Leistung und Erfassungsreichweite
  • Handhabung, Gewicht und Maße
  • favorisierte Jagdart, wie Ansitz oder Pirsch
  • Bedienerfreundlichkeit
  • Enthaltenes und optionales Zubehör
  • Finanzieller Rahmen

Für den jagdlichen Einsatz ist nicht allein die Sensorleistung, Displayauflösung oder Pixelgröße ausschlaggebend für ein optimales Wärmebildgerät. Vielmehr kommt es auf ein logisches Gesamtkonzept an, das ein geeignetes Gerät auszeichnet:

  1. Optische Leistung
  2. Software
  3. technische Daten
  4. Zubehör und Features

Entdecke ein umfangreiches Angebot an Wärmebildgeräten, darunter Produkte von Hikmicro, Leica, Liemke, Pulsar, Swarovski und vielen anderen namhaften Herstellern. Bei uns findet man garantiert das passende Gerät für die eigenen Bedürfnisse. Profitiere von unseren attraktiven Preisen und lasse dich von uns überzeugen.

Falls noch Unklarheiten bestehen sollten, bieten wir gerne unseren kostenfreien Beratungs- und Testservice in unserem Jagdrevier an. Nutze diese Gelegenheit, um das perfekte Wärmebildgerät und den passenden Klemmadapter für Deine Zwecke bei Heidejagd zu finden.