Bei der Treibjagd wird das Wild hochgemacht und zu dem Jäger getrieben. Diese Art der Gesellschaftsjagden ist wichtig für die Regulierung und Gesundheit der Wildpopulation. Deshalb wird sie von vielen Jägern praktiziert.

In diesem Artikel fassen wir für Sie zusammen, wie eine Treibjagd abläuft und welche Arten es dabei gibt. Sie erfahren zudem, wieso die Treibjagd so wichtig ist und wie unsere Produkte Sie dabei unterstützen können.

Was versteht man unter Treibjagd?

Bei der Treibjagd wird Niederwild gezielt ausgescheucht und zum Schützen getrieben.

Rotwild auf der Wiese

Arten der Treibjagd: Kesseltreiben, Vorstehtreiben & Böhmische Streife:

Es gibt verschiedene Arten, um Tiere bei der Treibjagd zu erlegen.

Wann ist die beste Jahreszeit für Treibjagden?

Treibjagden finden in der Regel zwischen Oktober und Januar statt.

Rotwild im Wald

Wieso ist die Treibjagd so wichtig?

Die Treibjagd hilft bei der Regulierung von Wildbeständen und ist besonders effektiv.

Was versteht man unter Treibjagd?

Bei der Treibjagd handelt es sich um eine Form der Gesellschaftsjagd. Treiber und Hunde scheuchen das Wild auf und treiben es einem Schützen zu. Der Jäger kann das Wild dann mit einem sicheren Schuss erlegen.

Diese Art der Jagd bietet sich vor allem auf Feldern und Wiesen an. Niederwild wie Hasen, Kaninchen oder Fasane, sind geeignete Ziele für die Treibjagd.

Was ist der Unterschied zwischen Treibjagd und Drückjagd?

Bei der Treibjagd jagen Sie vor allem Niederwild. Es wird auf Feldern und im offenen Gelände aufgescheucht und anschließend geschossen. Drückjagden finden eher im Wald statt und eignen sich dazu, Schalenwild, wie Rehe, Hirsche oder Wildschweine, zu erlegen. Treiber und Hunde drücken das Wild langsam aus seinen Einständen, versetzen es aber nicht in Panik.

Arten der Treibjagd: Kesseltreiben, Vorstehtreiben & Böhmische Streife

Bei der Treibjagd gibt es verschiedene Arten, mit denen Wild in Bewegung gebracht wird. Dazu zählt etwa das Kesseltreiben. Treiber und Schützen bilden einen Kessel mit einem Durchmesser von etwa 1 Kilometer. Anschließend laufen sie geschlossen auf den Mittelpunkt des Kreises zu. Diese Methode eignet sich vor allem für offene Flächen. 

Neben dem Kesseltreiben ist auch das Vorstehtreiben verbreitet. Dabei wird die bejagte Fläche zunächst von Schützen umstellt. Anschließend durchkämmt eine Treibergruppe das Gebiet, um das Wild in Bewegung zu bringen.

Die Böhmische Streife findet vor allem bei der Jagd von Feldhasen Verwendung. Jäger und Treiber positionieren sich dabei in U-Form. Anschließend beginnt die Streife. Hasen kehren nach der Flucht an ihren Ursprungsort zurück und können dann innerhalb der U-Formation geschossen werden.

Wann ist die beste Jahreszeit für Treibjagden?

Treibjagden finden typischerweise im Herbst und Winter statt. Zwischen Oktober und Januar können Treiber, Jäger und Jagdhunde das Wild aufscheuchen und den Abschussplan einhalten. 

In ausgewiesenen Jagdgebieten sollten zu dieser Zeit Warnschilder stehen. Diese schränken den Zugang ein und weisen darauf hin, dass aktuell Treibjagden stattfinden. Zur Sicherheit sollten Sie das Vorhandensein der Schilder vor der Jagdsaison prüfen.

Wald in der Nacht

Die Treibjagd ist nachts verboten

Alle Arten von Gesellschaftsjagden sind in der Nacht verboten. Das betrifft auch Treibjagden und Drückjagden. Als Inhaber eines Jagdscheins ist es Ihnen untersagt, in der Nacht an Treibjagden teilzunehmen.

Wieso ist die Treibjagd so wichtig?

Die Treibjagd hat eine lange Tradition und gilt als eine der ältesten Arten der Jagd. Sie hat eine wichtige jagdliche und ökologische Funktion und wird deshalb auch heutzutage immer noch praktiziert.

Es gibt zahlreiche Gründe dafür, dass die Treibjagd so wichtig ist:

Kontrolle der Wildpopulation: Die Treibjagd sorgt für eine Regulierung der Wildbestände. Dadurch wird eine übermäßige Wilddichte verhindert und ein gesundes ökologisches Gleichgewicht gefördert.

  • Schutz von Wald und Landwirtschaft: Große Wildpopulationen hinterlassen oftmals Schäden an Saaten, jungen Bäumen und Pflanzen. Das kann für die Landwirtschaft zu einem großen Problem werden. Die Treibjagd kontrolliert den Bestand und schützt dadurch die Wälder und die Landwirtschaft.
  • Koordinierte & effektive Bejagung: Treibjagden gelten als besonders effektiv und sicher. Richtig koordiniert können auch größere Gebiete effektiv bejagt werden.
  • Gesundheit des Wildbestandes: Eine gezielte Bejagung kann dazu beitragen, den Ausbruch von Krankheiten und Seuchen einzudämmen.
  • Weniger Tierleid: Die Treibjagd zeichnet sich durch kurze Fluchtstrecken und eine schnelle Tötung der Tiere aus. Zudem können schwache oder kranke Tiere gezielt aus der Population entnommen werden.

Die Treibjagd ist somit sinnvoll und mit zahlreichen Vorteilen verbunden. Sowohl die Tiere als auch die Felder und Wälder profitieren von der koordinierten und schnellen Jagd.

Bestens ausgerüstet für die Treibjagd mit der Jagdbekleidung von Heidejagd

Möchten Sie an einer Treibjagd teilnehmen, ist die passende Jagdbekleidung dafür unabdingbar. Sie müssen geeignete Kleidung tragen, mit der Sie sich sicher im Freien bewegen können und die Sie vor den niedrigen Temperaturen im Herbst und Winter schützt.

Wir empfehlen Ihnen unsere Deerunter Herren Steppjacke Moor. Die Jacke vereint Funktionalität und Flexibilität: Sie ist wasserabweisend, bietet viel Bewegungsfreiheit und schützt vor Wind und Kälte. Auch bei niedrigen Temperaturen bleiben Sie angenehm warm und können sich voll und ganz auf die Jagd fokussieren.

Für Jägerinnen empfehlen wir die Härkila Damen Fleecejacke Fjell. Die Jacke ist atmungsaktiv und schnelltrocknend. Dank der zahlreichen Taschen haben Sie einiges an Stauraum. Mit dem Modell sind Sie während der Treibjagd bestens vor Wind und Wetter geschützt.

Auch eine passende Hose sollte Teil Ihrer Jagdausrüstung sein. Wir empfehlen die Härkila Herren Jagdhose Scandinavian. Die Hose ist besonders geräuscharm und gibt Ihnen viel Bewegungsfreiheit. Praktischerweise hat die Hose großzügige Beintaschen, eine aktive Passform und Stretchzonen. Für Damen führen wir unter anderem die Deerhunter Jagdhose Lady Ann Extreme.

Wir bieten Ihnen zudem Jagdstiefel. Sie sind besonders robust, wasserabweisend und bieten auch im unebenen Gelände einen sicheren Stand. Schauen Sie sich unsere Härkila Jagdstiefel Saxnäs GTX an. Er ist aus hochwertigem Leder gefertigt und mit der Gore-Tex-Technologie ausgestattet. Dadurch bleiben die Füße bei jedem Wetter trocken und vor Witterung geschützt.

Ja, die Treibjagd ist in Deutschland noch erlaubt. Es gelten jedoch strenge Vorschriften, die unbedingt eingehalten werden müssen. Dazu zählt etwa, dass alle beteiligten Personen einen Jagdschein benötigen und Treibjagden nachts untersagt sind.

Bei der Treibjagd wird Niederwild geschossen. Dabei handelt es sich insbesondere um Feldhasen, Fasane und Rebhühner. Schalenwild wird hingegen eher im Rahmen der Drückjagd geschossen.

Treibjagden werden vor allem im Herbst und Winter gemacht. Zwischen Oktober und Januar wird Wild geschossen, um die Population zu regulieren. Die Treibjagd wird besonders häufig in den Morgenstunden durchgeführt, da diese Tageszeit am meisten Erfolg verspricht.

Fazit: Mit der richtigen Bekleidung auf die Treibjagd vorbereiten

Die Treibjagd ist sinnvoll für die Regulierung unserer Wildbestände und findet hauptsächlich im Herbst und Winter Einsatz. Möchten Sie sich auf Treibjagden vorbereiten, finden Sie bei Heidejagd eine große Auswahl an Jagdbekleidung und -ausrüstung.

Unsere Jagdbekleidung schützt Sie vor niedrigen Temperaturen, Wind und Regen. Sie können sich somit voll und ganz auf die Jagd konzentrieren und müssen sich keinerlei Gedanken über Ihre Kleidung machen.

Quellen:

  • https://waidwissen.com/treibjagd
  • https://www.jagdleben.com/Magazin/Praktisch/Gruende-fuer-Treibjagd
  • https://www.mtrlegal.com/wiki/treibjagd/
  • https://www.jaegermagazin.de/jagd-aktuell/wie-definieren-sich-gesellschaftsjagden/#:~:text=Nach+dem+Bundesjagdgesetz+ist+die,Inhaber+eines+g%C3%BCltigen+Jagdscheins+beschr%C3%A4nkt.